Bereits im Februar warnte eine Mehrheit der Experten in einer öffentlichen Anhörung im Bundestag vor der geplanten
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-Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln. So äußerten vier der sieben Sachverständigen deutliche Bedenken gegenüber dem EU-Vorschlag.
Die Farm-to-Fork-Strategie der EU sieht unter anderem eine Reduktion des Pflanzenschutzmitteleinsatzes in der EU um 50 Prozent bis 2030 vor. Der Industrieverband Agrar (IVA) wirft der EU-Kommission jedoch vor, dass die wissenschaftliche Basis der Reduktionsziele der EU zu dünn sei. So fänden Alternativen zum chemisch-synthetischen
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keine Berücksichtigung. Sollte die Verordnung morgen eine Mehrheit finden, droht einer Studie des Thünen-Instituts zufolge ein Verlust von 3,5 Millionen Hektar Ackerfläche, die aus der Bewirtschaftung fallen würden.
Besonders hart dürften vor allem Deutschlands
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von einem Totalverbot von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten betroffen sein. Der Anbau von
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und Hopfen könnte in vielen Regionen Deutschlands gänzlich unrentabel werden.
Lars Patrick Berg, Mitglied des Europäischen Parlaments, kommentierte:
„Die Pläne der EU- Kommission beruhen auf einer falschen Nutzen-Risiko-Bewertung des Pflanzenschutzes. Aufgrund der Zunahme neuer, invasiver Schaderreger ist vielmehr ein noch effektiverer Pflanzenschutz notwendig. Eine eingeschränkte Verwendung systemrelevanter Pflanzenschutzmittel führt zwangsläufig auch zu einer Reduktion der Anzahl von Kulturpflanzen, die ertragreich angebaut werden können. Es wäre absehbar, dass sich der Trend zu größeren Betrieben verstärken und der Umfang von Deutschlands Agrarimporten erhöhen würde. Den Preis zahlen deutsche Landwirte, deren Existenz bedroht wird und Kunden, die nach zwei Jahren hoher Inflation erneu…
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[2023-11-21 14:42 UTC]