Ein sehr lesenswerter Post von
https://nitter.cz/maxotte_says
hat die Diskussion um die praktischen Konsequenzen eines libertären Politikmodells angefacht. Die Anhänger des libertären Modells mögen sich einmal die Entwicklung der Vermögensverteilung in den USA ansehen und sich mit dem Pareto-Prinzip beschäftigen. Danach setzen sich langfristig immer ca. 20% durch und akkumulieren etwa 80% der Werte bei sich. Eine weitgehend deregulierte Wirtschaftsordnung, und das auch noch im globalen Maßstab, vielleicht sogar mit offenen Arbeitsmärkten, würde keine Mittelschicht mehr kennen. Das zeigt die Vermögensentwicklung in den USA - wo ab Reagan dereguliert wurde - und wir werden es demnächst und im Zeitraffer in Argentinien erleben. Regionale Mittelschicht, Vermögensbildung außerhalb der Eliten etc. geht nur mit einer klugen Regulierung, die Märkte schützt. Wer libertär durchzieht, bekommt eine 80-20-Gesellschaft, aktuell mit Tendenz zu 90-10. Erfolgt das global, wird Deutschland zu den 80% gehören, die nichts besitzen und nichts zu melden haben. Die Alternativen sind nicht Plan und Markt, sondern Globalismus und soziale Marktwirtschaft.
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https://nitter.cz/maxotte_says/status/1743731135153070567#m
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🐦🔗: https://nitter.cz/KrahMax/status/1743968741514219609#m
[2024-01-07 12:12 UTC]