Die SPÖ entzieht sich ihrer staatspolitischen Verantwortung.
#SagenWasIst ⬇️ (1/12)
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Vor zwei Wochen hat der SPÖ-Parlamentsklub entschieden “aus Protest gegen die Regierung” ab sofort keinen Verfassungsvorhaben mehr zuzustimmen. Das ist aus verfassungsrechtlicher Sicht höchst bedenklich. Zwar ist es grundsätzlich zulässig, (2/12)
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ja sogar demokratiepolitisch geboten, dass Oppositionsparteien die Vorhaben der Regierungsparteien kritisch hinterfragen. Dies ist ein wesentlicher Teil der Checks & Balances in einem Rechtsstaat. Zulässig ist es auch, Vorhaben abzulehnen. (3/12)
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Im Sinne der Bürger:innen zu agieren, kann aber auch erfordern, als Opposition Regierungsvorlagen zu unterstützen. Dies passiert häufiger als man denkt: In den vergangenen Jahren wurde in der Regel jedes vierte Gesetz einstimmig beschlossen. (4/12)
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Politisch hat die Entscheidung der SPÖ gravierende Relevanz. Mit der Blockade der Umsetzung der Energieeffizienz-Richtlinie nimmt die SPÖ ganz bewusst Strafzahlungen für die Republik in Millionenhöhe in Kauf. Als nächstes steht die geplante Reform des Verbotsgesetzes an. (5/12)
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Dieses noch effektiver und damit Wiederbetätigung noch besser sanktionierbar zu machen, wird ohne die Stimmen der SPÖ nicht gehen. Das ist verantwortungslos. Die Bevölkerung erwartet sich zurecht, (6/12)
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darunter etwa die von der SPÖ mitgetragene Verschärfung des Parteiengesetzes. Von der früheren staatspolitischen Verantwortung der Sozialdemokratie ist nichts übrig geblieben. (8/12)
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Mit ihrem Beschluss verabschiedet sich die SPÖ von den Grundregeln des Parlamentarismus. Dabei sollten sich die Abgeordneten aller Parteien im Klaren darüber sein, dass sie angelobt wurden, (10/12)
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in „unverbrüchliche[r] Treue der Republik“ und „gewissenhafter Erfüllung ihrer Pflichten” ihre Funktionen auszuüben. (11/12)
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Innerparteiliche Turbulenzen entbinden nicht von staatspolitischer Verantwortung. Die SPÖ sieht diese Verantwortung offenbar nicht mehr bei sich. (12/12)
Was denken Sie?
(K.E.)
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Die parlamentarische Blockade reiht sich ein in die Geisteshaltung der SPÖ-Verantwortlichen in Niederösterreich und Salzburg. Auch dort hat man sich der Verantwortung entzogen und eine konstruktive Zusammenarbeit in den Landesregierungen verweigert. (9/12)
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